Ja, am 21. Mai sitzen wir, wenn alles klappt wie wir es geplant haben im Flieger von Frankfurt nach Chicago. Bis unsere geführte Tour am 23. startet wollen wir noch 2 Tage Chicago etwas näher unter die Lupe nehmen. Am 23. wechseln wir dann unser Hotel und werden die anderen Tourteilnehmer treffen.
Vorweg noch ein paar Informationen.
Erstmalig werden ich nicht in der Verantwortung stehen und die gesamte Tour organisieren, sondern kann mich getrost zurücklegen. Diesmal fahren mit einer einer bunt gemischten Gruppe aus ganz Deutschland die Tour und es ist alles organisiert. Veranstalter ist Route 66 Germany in Personen Wolfgang und Anja Werz die sich auf die Fahne geschrieben haben, das die Route 66 nicht in Vergessenheit gerät. Aus diesem Grund wurde von den beiden die Interessengemeinschaft Route 66 Germany am 1. August 2010 gegründet, um durch Zuwendungen und Aktivitäten verschiedener Art den Erhalt und den Wiederaufbau der Route 66 zu unterstützen.
Unter den folgenden Links gibt es noch viel mehr Informationen für alle die sich der Interessengemeinschaft anschließen wollen oder vielleicht auch mit dem Gedanken spielen einmal diese legendäre Straße unter die Räder zu nehmen.
www.route 66 germany.de
www.route 66 travel.de
Wie bereits erwähnt wird es diesmal eine geführte Tour sein bei der ich bis auf die Flüge und den beiden Tagen vor dem Start in Chicago und am Ende in Los Angeles nichts organisieren muss.
Hier schonmal die detallierten Tourdaten die ich dann mehr oder weniger Live während unserer Tour mit Text und Bildern ergänzen werde.
Update 09.04.2024
noch 41 Tage bis zu unserer Abreise nach Chicago. So langsam fängt es an zu kribbeln. Heute sind die ersten beiden Tourshirts fertig geworden. Weitere Shirts und jeweil ein Hoody sind noch in dere Fertigung. Am kommenden Samstag gibt es nochmal ein Treffen aller Tourteilnehmer in Mössingen wo dann nochmals die Eintzelheiten besprochen werden. Wie gesagt wir freuen uns wahnsinnig das es entlich losgeht.
Vorweg ein paar allgemeine Informationen zur Route 66
1926
In der Zeit von 1908 bis 1926 werden von Ford 15 Millionen Auto Model T gebaut. Eigentlich nur für den amerikanischen Markt gedacht beginnt Ford 1913 mit der Serienproduktion eine Automobils. In dieser Zeit erkannte man in den USA das eine durchgehende Straße von Ost nach West geschaffen werden musste um den immer mobiler werdenen Amerikanern das Reisen über große Distanzen zu vereinfachen.
Dies ist die Gebursstunde der Route 66. Es werden verschiedene Straßenstücke erstmalig zu einem transkontinentalen US Highway zusammengefasst und in das offizielle amerikanische Straßenverzeisniss aufgenommen.
Bis Ende der 50er Jahre war die fast 4000km lange "Main Street of America" für Hundertausende die einzige durchgehende Verbindung von Chicago über ( St.Louis, Oklahoma City, Amarillo, Albuquerque, Gallup und Flagstaff) bis zum Pazifik und der kalifornischen Küstenstadt Santa Monica.
Irgentwann in dieser Zeit realisierte man aber, dass die Kapazität dieses Highways erschöpft war und eine neue breitere und schnellere Verbindungnach Westen her musste.
1956
unterzeichnete Präsident Eisenhower den " Interstate Highway Act" , der den Bau eines Interstate Highway Systems ähnlich dem deutschen Autobahnnetz zum Inhalt hatte.
Dies war der Anfang vom Ende der Route 66. Mit dem fast 30 jährigen Bau der Interstates 55, 44, 40, 15 und 10 die parallel zur Route 66 verliefen, wurde diese nach und nach überflüssig. Viele Roudhouses, Tankstellen, Motels und Restaurantes waren von heute auf morgen vom Verkehr abgeschnitten, verloren ihre Lebensgrundlage und mussten schließen.
1984
wurden dann die letzten 6 Meilen der Interstae 40 bei Williams Arizona feigegeben. Somit war war die neue Interstate Verbindung fertiggestellt und die Route 66 war Geschichte.
1985
am 27. Mai wurde die Bezeichnung US Highway 66 von der American Assosciation of State Highway and Transportation Officals aufgehoben und die Route 66 verschwand komplett von der amerikanischen Landkarte.
1987
Die Anwohnen der Route 66 wehren sich und gründen am 27. Februar in Seligman Arizona den 1. Verein mit dem Ziel die Route 66 wieder aufleben zu lassen. Da die Route 66 durch 8 Bundesstaaten verläuft, entstehen nach und nach in jedem Staat ein Verein mit dem Ziel die Route 66 zu erhalten.
1994
wird von David Knudson die " National Historic Route 66 Ferderation" gegründet wo nun alle Bundesverbände unter einem Dach gebündelt sind.
2011
wird dann zusätzlich die "Route 66 Alliance" gegründet , diese ebenfalls gemeinnützige Organisation unterstütz flankierend aber verbandunabhängig die Revitalisierung der Route 66.
Heutzutage gilt die Route 66 als Symbol für Freiheit, Ungebundenheit und Abenteuer. Sie steht nostalgisch-sentimental für die gute alte Zeit.
Update 04.05.2024
Noch gut 2 Wochen ( 16 Tage ) dann geht es endlich los. Die Koffer stehen bereit bzw. sind fast schon gepackt die Spannung steigt. Alles was wir mitnehmen liegt bereit. Die gekaufte USA Sim Karte für mein Handy ist einsatzbereit und wartet darauf am 20. aktiviert zu werden, hoffentlich klappt es.
Wir werden etwas anders als eigentlich erst geplant bereits am Montag den 20. Mai mit dem eigenen PKW nach Frankfurt fahren, um dort in der Nähe des Flughafens zu Übernachten. Am Dienstag dann mit dem Auto weiter zum Flughafen, um es dort für 3 Wochen zu parken, so das wir dann nach dem Rückflug problemslos wieder nach Hause fahren können. So sieht die Planung aus.
Montag 20.05.2024
Tag -1 Anreise nach Frankfurt
Endlich ist es soweit, ein Traum wird war, Amerika wir sind unterwegs, zumindestens schon einmal bis Frankfurt. Heute Mittag sind wir Richtung Frankfurt Flughafen gestartet, um Morgen Mittag dann im Flieger nach Chicago zu sitzen. Heute übernachten wir in Dreieich ca. 15 km vom Flughafen entfernt. Morgen früh dann zum Flughafen unser Auto abstellen und dann einchecken, um 12.45 Uhr soll unser Flieger dann abheben. Eigentlich wollten wir heute auch schon den Vorabend Checkin nutzen, aber trotz Info im Internet das es möglich ist, standen wir um 17.00 Uhr im Flughafen wo man uns dann erklärte, das United Airlines in Frankfurt leider kein Vorabend Checkin anbietet. Toll, durchgeschwitzst also die Koffer wieder zurück ins Auto und ab zum Hotel. Auf dem Rückweg haben wir noch schön was gegessen und sind jetzt im Hotel den Abend ausklingen lassen. Also Morgen dann nochmal alles von vorne.
In diesem Sinne Morgen dann wenn alles klappt melden wir uns aus Chicago.
Es Grüßen Ute und Manni
Dienstag-21.05-2024
Tag 1 Anreise Flug nach Chicago
Unser Hotel ist das Millennium Knickerbokker in Downtown Chicago wo wir 2 Nächte bleiben.
So jetzt geht es gleich los.Sind heute Morgen nach dem Frühstück zu unserem Parkplatz gefahren den Wagen abgeben und dann weiter zum Flughafen. Der Checkin ging recht flott und nach ca. 45 Minuten hatten wir die ganze Prozedur hinter uns. Jetzt heißt es warten um 12.45 Uhr soll unser Flug abheben wir haben jetzt 10.45 alo noch reichlich Zeit, Zeit um ein paar Zeilen zu schreiben und erste Bilder zu posten. Ich hoffe das unsere Sim für Amerika dann nach der Landung deutsche Zeit 21.50 Uhr in Chicago auch funktioniert und das unser Transfer zum Hotel bereitsteht. Naja schaun wir mal.
Mehr dann vielleicht schon heute Abend aus Chicago .
So mit 1 Stunde Verspätung sind wir um 14.00 abgehoben und nach einem ruhigen Flug mit ein paar kleinen Turbolenzen um 22.30 Uhr Chicago Zeit gelandet, in Deutschland 15.30.
Die gekaufte Handykarte nahm ihren Dienst auch ohne Probleme sofort, auf so das wir den Fahrer unseres Shuttels kontaktieren konnten.
An der Imigration dann die riesen Schlange. Gut 1,5 Stunden hat uns das gekostet bis wir durch waren, die Koffer hatte man schon neben das Laufbad gestellt so das wir sofort nach draußen konnten wo unser Fahrer 10 Minuten später vor uns stand. Dicker schwarzer SUV nobel nobel, jetzt war es dann schon 17.30 (00.30 Uhr) und die Fahrt zum Hotel dauerte dann nochmal fast 2 Stunden müde und platt sind wir um ca. 19.30 (02.30) Uhr eingecheckt. Erstmal eine Dusche, Koffer umpacken und dann noch kurz raus mal die Umgebung checken, aber wirklich nur kurz. Zurück im Hotel einen kleinen Absacker an der Bar 2 Bier 20 Dollar mit Trinkgeld und dann ab in die Koje. Hier noch recht früh aber in Deutschland 04.30 Morgens, somit waren wir dann fast 24 Stunden auf den Beinen
Mal sehen wie lange wir schlafen können.
Grüße von Ute und Manni
Mittwoch/22.05.2024
Tag 2 Chicago
Die Nacht war dann schon für mich bereits um 04.00 zu Ende. Irgendwie, warum auch immer stellte sich mir die Frage, wo hast du eigentlich deinen Führerschein. Das lies mir keine Ruhe, also nachschauen. Nachdem ich alles umgekrempelt hatte die fatale Feststellung vergessen, verloren, keine Ahnung, aber nicht hier. Ach du Scheiße, ist jetzt die Tour, unser Traum zu Ende bevor eigentlich alles angefangen hat ? Wo kann die Fleppe denn nur sein. Kurz vor unserer Abreise wollte Wolle für den Vorabcheckin bei Eagle Rider ein Foto des Führerschein haben, den ich dann gescannt und im Drucker vergessen hatte wo er jetzt wohl noch immer lag. Mittlerweile habe ich zu mindestens von beiden Seiten ein Foto hier ohne natürlich zu wissen ob das für die Abholung der Maschine reicht.
Als nächstes werde ich jetzt unseren Tourguide Wolle kontaktieren in der Hoffnung das er uns weiterhelfen kann.
Bei uns ist es jetzt 15.00 Uhr und es gibt einige Neuigkeiten. Mein Führerschein ist unterwegs und soll hoffentlich am Freitag eintreffen. Unsere Kinder haben alles in die Wege geleitet, nochmal viiiielen Dank dafür. Nachdem um 04.00 heute Morgen die Nacht aus besagten Grund für uns zu Ende war, was aber auch zum Teil an der Zeitverschiebung von 7 Stunden liegt sind wir dann schon um 07.30 los und zum Frühstücken bei Mc. Donald gelandet. Danach Richtung Navy Pier, und weiter und weiter. Den Sears oder auch Willis Tower benannten Wolkenkratzer haben wir erklommen und waren auf dem Sky Deck auf der 103 Etage mit den verglasten Balkonen. Schon echt krass, hat mich auch einige Überwindung gekostet. Auf dem Rückweg sind wir dann in dem deutschen Restaurant The Berhoff´s eingekehrt und haben uns mit einer Currywurst, Pommes und einem Bierchen wieder für den Rückweg gestärkt. Durch den Millennium Park über die Michigan Av, ging es dann wieder zurück ins Hotel. Jetzt bin ich platt, haben bestimmt einige Kilometer zurückgelegt, waren 7 Stunden unterwegs. Mal sehen ob wir heute nochmal hochkommen.
LG Ute und Manni
Hier noch ein paar Infos zum Willis Tower aus Wikipedia
Der Willis Tower bis 07/2009 Sears Tower ist das höchste Gebäude in Chicago, der 3 höchste Wolkenkratzer in den USA und das 25 höchste Gebäude der Erde. Das Gebäude befindet sich im Chicago Loop. Er wurde in 4 jähriger Bauzeit 1974 eröffnet und war damit 1974 das höchste Gebäude der Welt, 442 Meter hoch, mit Antennen 527 Meter mit gesamt 1078 Stockwerken.
Von der 412 Meter hoch gelegenen Besucherplattform im 103. Stock kann man gegen Eintritt, bei uns heute 40 Dollar pro Nase an manchen Tagen wie heute bis zu 80 km weit in 4 verschieden Bundesstaaten blicken. 2 Aufzüge bringen die Besucher mit rund 8m/s knapp 30km/h oder 480 Meter. pro Min. in 45 Sekunden auf das Skydeck.
2009 wurde an der 412 Meter hoch gelegenen Aussichtsetage im 103. Stock an der Westseite der Gebäudefassade, an der die Wand im Gegensatz zu den anderen Seiten direkt Senkrecht bis auf den Boden geht, 3 geschlossene Glasbalkone montiert. Diese erlauben den Besuchern auf einer Glasplatte zu stehen, die nur an einer Seite an der Turmfassade befestigt ist. Somit kann man durch den Glasboden 412 Meter in die Tiefe schauen. Somit ist die Aussichtsetage des Willis Tower nach dem Kollaps des Südturm des World Trade Centers 2009 (420 Meter) die höchste in den USA.
Am 25. Mai 2014 bildeten sich Risse im Boden eines der Glasbalkone. Die betroffene Glasplatte, eine Schutzschicht über dem eigentlichen Glasboden wurde am nächsten ausgetauscht.
Puh und da haben wir heute drauf gestanden, krass.
Donnerstag- 23.05.2024
Tag 3 Chicago
Heute wechseln wir unser Hotel und treffen den Rest der Truppe.
Gestern haben wir es wirklich nicht mehr geschaftt hoch zu kommen. Sowohl Ute und ich nochmehr waren so kaputt das wir uns hingelegt haben und wieder wach wurden als es draußen bereits dunkel war. Da hatten wir dann keine Lust mehr. Heute Morgen nach gefühlten 15 Stunden Dauerschlaft, wir schieben es mal wieder auf die Zeitverschiebung haben wir gepackt und sind dann noichmal auf die Piste. Frühstücken bei Starbucks na ja, was man so Frühstücken nennen kann und dann noch Richtung Navy Pier und auf dem Rückweg über die Michigan Rd. ein bisschen shoppen und waren Mittag wieder in unserem Hotel. Ich hatte gestern bereits über Uber eine Fahrt zu unseren 2. Hotel hier in Chicago gebucht und John der Fahrer war pünktlich um 12.00 Mittag am Hotel um uns ins La Quinta Sonesta Nähe Flughafen zu bringen. Hier sitzen wir nun 13.00 Uhr in der Lobby und warten auf Wolle unseren Tourguide damit wir einchecken können und natürlich auf alle anderen Tourkolleginnen und Kollegen.
Mal schauen was heute noch so passiert.
Ach ja mein Führerschein ist auf dem Weg und soll so UPS heute noch ankommen, bin mal gespannt. Morgen würde natürlich locker reichen.
Am Abend sind dann auch die noch fehlenden eingetroffen sodas wir jetzt komplett sind.
Freitag - 24.05.2024
Tag 4 Chicago Übernahme der Motorräder
Heute werden wir dann alle zusammen in die Stadt reinfahren um am Startpunkt der Route 66 ein Gruppenfoto zu machen. Danach noch ein letztes mal ein bisschen Sightseeing und dann am Nachmittag nach Eagle Rider die Moped abholen.
Mein Führerschein ist leider immer noch nicht aus Deutschland raus, laut UPS gab es in Köln am Flughafen einen Stromausfall weshalb sich die Auslieferung verzögert, ja leider hoffen wir nur das es keine Probleme mit der Übergabe meiner Maschine gibt. Danach dann noch eine kleine Einführungsrunde zum örtlichen Harley Dealer bevor es dann Morgen endlich auf die Piste geht und wir unsere 1. Etappe in den USA unter die Räder nehmen.
Heute Abend dann noch ein bisschen mehr vom heutigen Tag.
es ist jetzt 16.30 Uhr und wir sind wieder im Hotel zurück. Ein Update zum Führerschein sieht so aus das dieser nicht mehr pünktlich hier eintreffen wird. Der neue Liefertermin soll nun der kommende Dienstag sein, für uns natürlich keine gute Nachricht. Wir werden nun versuchen das Motorrad auch so zu bekommen und den Führerschein vergessen. Da es laut UPS eine Geld zurück Garantie gibt hoffe ich wenigstens die Kosten erstattet zu bekommen, was natürlich auch nicht hilft wenn wir das Moped nicht bekommen. Wolle unser Tourguide ist aber optimistisch das es klappt.
Um 18.00 wollen wir die Mopeds abholen, also Daumen drücken. Ob es geklappt hat erfahrt ihr später am Abend.
So es ist jetzt22.45 Uhr hier bei uns und ich kann euch sagen die Tour findet mit uns statt. Danke an Wolle der alles mir Eagle Rider organisiert hat. Morgen um 08.00 Uhr geht also die gesamte on Tour.
Samstag - 25.05.2024
Tag 5 Chicago - Springfield (Illinois) 335 km
Tagesetappen Chicago-Joliet-Gardner-Dwight-Pontiac-Atlanta-Lincoln-Springfield
Endlich, heute geht es dann endlich richtig los. Wir sind natürlich besonders happy und froh das es auch ohne meinen Führerschein noch geklappt hat. Da gestern Abend noch an unserer Maschine eine Sissybar montiert werden musste , was etwas kompliziert war und am Himmel immer dunklere Wolken aufzogen ist die Gruppe dann schonmal ohne Kappes und mir zum Hotel zurückgefahren. Wir konnten uns dann 30 Minuten später, Kappes vorneweg mit dem Auto und mit montierter Sissybar nach einem kleinen Wolkenguss auch auf den Weg machen.
Für heute ist glücklicherweise wieder schönes Wetter angesagt und alle freuen sich darauf wenn es dann um 08.00 Uhr losgeht.
Heute Abend dann mehr von der heutigen Etappe.
Wir haben jetzt 21.00 Uhr hier und der 1. Tag ist geschafft und auch wir sind geschafft. Bei wunderschönem Wetter teilweise bis 27 Grad und strahlenden Sonnenschein sind wir heute gut 350 km gefahren und davon einen großen Teil auf der alten Route 66. Die 1.Stunde wahr zwar etwas zäh weil wir erstmal aus Chicago rauskommen mussten, aber dann wurde es ländlicher und alle hatten glaube richtig Spaß. Nicht anspruchsvoll von der Strecke aber interesant, da wir uns als Gruppe mit immerhin 18 Motorrädern auch erstmal finden müssen. Insgesamt hat heute alles gut funktioniert und alle sind glaube ich glücklich hier in Springfield Illiois gut angekommen zu sein.
Auf unserer Strecke hatte unser Tour Capitän Wolle ein paar sehr schöne Stops eingeplant wie man auf den nachfolgenden Bildern sehen kann. Viele historische Erinnerungen aus der damaligen Zeit kann man hier wieder bewundern und sehen warum diese Straße auch heute noch bzw. wieder eine Reise wert ist.
JOLIET
Old Joliet Prison Original Filmschauplatz der Anfangsszene im Film "Blues Brothers".
GARDNER
Two Cell Jail + Street Car Diner Ein kleines Gefängnis mit nur 2 Zellen. "Street Car Diner" waren eigentlich Straßenbahnwagons, die zu einem Diner umgebaut wurden.
DWIGHT
Ambler-Texaco Marathon Station Ehemalige Tankstelle (1933-1999). Die Werkstatt kann besichtigt werden, ein Gästebuch liegt aus.
PONTIAC
Illinois Route 66 Museum Kleines Museum mit sehr schöner Wandbemalung im Hinterhof.
ATLANTA
Bunyon Muffler Man Diese übergroßen Werbefiguren sah man in den 1950/60er Jahren oft am Straßenrand stehen.
LINCOLN
Railsplitter Covered Wagon Angeblich der größte Planwagen der Welt mit Abraham Lincoln auf dem Fahrersitz.
SPRINGFIELD
Lincoln Tomb Grabstätte von Abraham Lincoln, der heute noch beliebteste Präsident der Vereinigten Staaten.
Sonntag - 26.05.2024
Tag 6 Springfield IL- Kirkwood ( Missouri ) 245 km
Tagesetappen / Springfield-Auburn-Carlinville-Staunton-Livingston-St. Louis-Kirkwood
Heute Morgen zum Frühstück um 07.00 Uhr Regen und Gewitter. UM 08.00 Uhr soll es losgehen, die Meinungen gehen dazu ziemlich auseinander. Kurz vor 8 dann immer noch etwas Regen aber das Gewitter ist vorbei und wir pellen uns fast alle in unsere Regenklamotten und mit etwas Verspätung rollen wir um kurz nach 8 vom Parkplatz. Die erste Stunde wird es auch nicht viel besser und nach dem 1. Tankstopp kommt auch noch heftiger Seitenwind dazu. Laut Wettervorhersage soll es aber bald besser werden und das wurde es dann auch . Der nächste längere Stopp dann schon wieder bei Sonnenschein auf Henrys Rabbit Range. Eine alte Tankstelle von denen es noch einige an der Route 66 gibt und auch Besuchercentrum wo man allerlei nette Dinge bekommt. Ein Lustiger Typ der massig alte VW Golf in seiner Garage stehen hat, aber auch Mustangs und alte Caddy und noch einiges mehr und natürlich Hasen viele Hasen, heißt ja auch Hasen Ranch
Weiter ging es den zur Old Chain off Rocks Bridge Richtung St. Louis Kirkwood wo heute unser Hotel ist.
Die Brücke überquert den Mississippi , das besondere des Bauwerks besteht in dem Knick den die Brücke in der Flussmitte aufweist. Die Brücke überführte früher die Route 66 ist heute aber nur noch für Fußgänger benutzbar.
Kurz vor dem Ende der Tagestour nochmal große Aufregung denn die Gruppe wurde in der Stadt gesprengt und sowohl unser Roadcaptain Wolle wie auch das Begleitfahrzeug mit Kappes, der immer hinter der Gruppe fährt, waren auf einmal weg. Der Himmel wurde wieder bedrohlich dunkel und wir mussten nun sehen wie wir zum Hotel kommen. 20 Minuten später hatten wir es dann endlich geschafft und das wurde auch höchste Zeit denn es gab eine Tornado Warnung. Kaum auf dem Zimmer angekommen ging es draußen los Tischtennisball große Hagelkörner Starkregen und Sturm prasselte auf das Hotel nieder. Nach 20 Minuten waren glücklicherweise alles vorbei und wir hoffen das es Morgen dann wieder besser wird wenn wir dann wieder um 08.00 Uhr starten werden. Mittlerweile befinden wir und im Bundesstaat Missouri.
Morgen dann wieder mehr von uns.
CARLINVILLE
Ortszentrum Ideal für eine Kaffeepause und um sich die Beine zu vertreten.
STAUNTON
Henry's Rabbit Ranch Visitor Center, Souvenirshop und ehemalige Tankstelle. Der Besitzer Henry hat ein Faible für Hasen und VW Golf ("Rabbit").
LIVINGSTON
Pink Elephant Mall Diner, Souvenirshop und Antiquitäten.
ST. LOUIS
Chain-of-Rocks-Bridge Historische Stahlbogen-Brücke (ehem. Route 66) über den Mississippi mit einem Knick in der Mitte. Heute nur noch zu Fuß oder mit dem Fahrrad begehbar
Montag - 27.05.2024
Tag 7 Kirkwood - Springfield ( Missouri ) 350 km
Tagesettapen / Kirkwood-Cuba-Fanning-Rolla-St. Robert-Lebanon-Phillipsburg-Springfield Missouri
So heute dann weiter Richtung Springfield, allerdings das Springfield in Missouri und nicht Illinouis.
Wie bereits berichtet hatten wir Gestern Tornado Warnung und nicht weit von uns hat dieser dann auch erheblichen Schaden angerichtet. Laut Medien haben dabei 19 Menschen ihr Leben verloren. Heute Morgen am Memorial Day ( einer der höchsten Feiertage hier in den USA)dann wieder Sonnenschein und tolles Wetter den ganzen Liebelangen Tag. Nachdem Frühstück sind wir alle um 08.00 Uhr gestartet. Es ging heute fast komplett über die alte Route 66 immer entlang der Interstate nach Westen , mal rechts daneben mal links daneben. Die Route heute etwas anspruchsvoller als die letzten Tage, ab und zu sogar mal ein paar Kurven.
Zwischendurch ein paar Stopps bis wir um 17.30 Uhr an unserem Hotel angekommen sind. Nachdem wir heute Abend alle zum Mexikaner essen waren, sind wir jetzt auf unserem Zimmer. Da die Zeit zum schreiben heute sehr knapp ist und morgen früh um 06.30 der Wecker wieder bimmelt, muss es für heute leider reichen. Morgen geht es dann weiter in den nächsten Bundesstaat nach Oklahoma.
CUBA
Wagon Wheel Motel (1938) Ältestes Motel an der Route 66, das heute noch in Betrieb ist.
FANNING
Route 66 Rocker + Fanning Outpost Angeblich der größte Schaukelstuhl der Welt. Daneben ein Souvenirladen
LEBANON
Munger Moss Motel Historisches Motel aus dem Jahr 1949.
PHILLIPSBURG
Redmon's Candy Factory Süßigkeiten wohin das Auge reicht.
Dienstag - 28.05.2024
Tag 8 Springfield - Claremore ( Oklahoma ) 300 km
Paris Springs-Spencer-Red Oak II-Joplin-Galena-Riverton-Commerce-Afton-Chelsea Foiyl-Clarmore
Heute haben wir 3 US Bundesstaaten bereist, gestartet sind wir in Missouri, dann ein kleines Stück durch Kansas gefahren und haben schließlich in Claremore Oklahoma die heutige Etappe beendet.
Nach dem Start um 08.00 Uhr sind wir weiter auf der Route 66 Richtung Paris Springs. Unser 1. Halt dann bei Gay Parita . Gay hat direkt an der Route 66 ist eine alte Tankstelle und Werkstadt die wunderschön restauriert ist. Man muss sich das Grundstück einfach anschauen und mit dem netten Gastgebern ein paar Worte wechseln. Ein Souvenir Lädchen darf natürlich auch nicht fehlen. Aber es ist wirklich absolut sehenswert mit welcher Liebe das alles restauriert und hergerichtet wurde.
Danach sind wir zur Spencer Station gefahren ebenfalls eine alte Tankstelle mit Baber Shop aus den 50er Jahren. Mittlerweile von einem jungen Amerikaner gekauft der dabei ist die Gebäude zu restaurieren. Auch hier lohnt sich ein Besuch wir haben sogar leckere Muffins mit der Deutschlandfahne aus Creme on top.
Heute Morgen noch bei Sonnenschein gestartet hatte es mittlerweile angefangen zu regnen und da unser Tour Capitain der Meinung war nicht anhalten zu müssen kamen wir dann etwas durchnässt in Joplin an wo uns der Tourismus Chef der Stadt bereits am Rathaus erwartet um uns in Empfang zu nehmen. Uns wurde einiges über die Stadt erklärt und dann noch ein Gruppenfoto für die Galerie gemacht. Man hatte auch die Möglichkeit eine Postkarte zu schreiben welche dann von dort verschickt wird. ( mittlerweile auch sind beide Karten Zuhause angekommen )
Ach ja versenden, dazu fällt mir noch kurz ein das mein Führerschein heute in Chicago angekommen ist, nach nunmehr fast 1 Woche. Danke UPS für den Express Versand wir garantieren 2-3 Tage Ha Ha H
Von Joplin dann weiter, mittlerweile in Kansas, Galena angekommen, wo wir einen weiteren Stopp bei Cars on the Road 66 eingelegt haben. An dieser ehemaligen Tankstelle stehen 2 alte Trucks die den Machern von Cars für die Figur Tow Mater inspirierten. Hier haben wir dann auch noch eine Kleinigkeit gegessen.
Weitere Stopps dann auf dem Weg waren bei Red Oak, Buffalo Range und am Schluss zum Welt größten Totempfahl in Chelsea.
In Claremore sind wir dann noch in den Abendverkehr gekommen, was nochmal etwas schweißtreibend für alle wurde. Um 18.00 Uhr sind wir am Hotel vorgefahren. Morgen geht es dann schon um 07.30 weiter.
PARIS SPRINGS
Gay Parita Station Schönste Tankstelle/Werkstatt an der ganzen Route 66. Barbara & George sind supernette Gastgeber
SPENCER
Spencer Station Ebenfalls eine alte Tankstelle, die erst vor einem Jahr gekauft wurde und zur Zeit restauriert wird.
RED OAK II
Ein Park mit vielen Gebäuden aus den ganzen USA zusammengetragen. Von Onkel Tom's Hütte bis zur Ranch House der Waltons.
Joplin
Route 66 Mural Park Schöne Wandbemalung an der Route 66, evtl. Besichtigung des Rathauses
GALENA (Kansas)
Cars on the Route Vorlage und Ideengeber einiger Figuren (Fahrzeuge) für die Pixar-Filmcrew "Cars"
RIVERTON (Kansas)
Rainbow Bridge Weiße Betonbrücke im typischen historischen Bogenformat
COMMERCE
"Hole in the Wall" Station + Dairy King Historische Conoco-Tankstelle, in eine Wand eingemauert.
COMMERCE
Dairy King Eine historische Eisdiele gegenüber von der Tankstelle
AFTON
Buffalo Ranch Tankstelle mit kleinem Bisonpark.
CHELSEA-FOIYL
Ed Galloway's Totem Pole Park. Indianische Totem Poles aus Beton in verschiedenen Größen
Mittwoch - 29.05.2024
Tag 9 Claremore - Weatherford ( Oklahoma ) 340 km
Tagesetappen / Claremore-Tulsa-Sapulpa-Stroud-Chandler-Warwick-Arcadia-Calumet-Weatherford
Heute Morgen dann Start schon um 07.30 Uhr bei schönem Wetter. Zum Frühstück Käse und Wurst die wir gestern im Walmart gekauft hatten. Der 1. Stopp dann beim Blue Wale in Tulsa.
Weiter gings nach Oklahoma zum Route 66 Association Atomic Man, einer alten Gas Station bei der wir auch einen Künstler beobachten konnten der aus Papierschnipseln ein Bild dieser erstellte.
Nach einer Pause dann weiter nach Sapulpa zur Gasoline Alley Classics, eine alte Werkstatt in der damals die ersten Ford Model T ´s gebaut wurden. So zumindest wurde es uns so gesagt. Hier gab es wieder viele tolle Sachen von der Route 66 zu besichtigen und natürlich auch wieder Souvenirs zu kaufen.
Unsere kleine Mittagpause machten wir dann in Strout im Rockcafe. Nach dem essen dann weiter nach Chandler wo wir bei Mc. Jerry´s Route 66 Gallery den nächsten halt hatten. Jerry schreibt Bücher über die Route 66 und betreibt seine eigene kleine Galerie, in der er selbstgemalte Bilder ausstellt und auch verkauft.
Wir näherten uns nun langsam Oklahoma City und die Landschaft fing an sich zu verändern. Riesige Weiden mit Kühen und Rindern konnte nun entlang der Straße bewundern. Dazu teils riesige Anwesen mit wunderschönen Häusern. Zwischendurch mal ein paar Regentropfen, aber glücklicherweise sollte es heute dabei bleiben.
Unsere vorletzte Station heute ein Souvenir Shop der Cherokee Indianer die hier leben. Bevor wir schließlich unser heutiges Hotel erreichen sollten dann noch ein kurzer Stopp an der in diesem Monat neu freigegebenen Brücke über den South Canadian River.
Um ca. 17.30 Uhr erreichten wir dann alle unser Hotel in Weatherford.
Wieder ein Tag mit tollen Eindrücken die uns keiner mehr nehmen kann. Am Abend haben wir im Hotel noch eine Kleinigkeit gegessen und ein Bierchen getrunken. Morgen geht es dann weiter nach Amarillo. Ach ja heute haben wir dann auch die ersten 1000 Meilen geschafft.
CATOOSA
Blue Whale Ehem. Freizeitpark mit kleinem See und begehbarem blauen Wal
TULSA
Buck'sAtomic Cosmos Riesige "Space & Cowboy"-Werbefigur
SAPULPA
Gasoline Alley Ehemalige Ford-Fabrik, heute ein sehr schöner Souvenirladen
STROUD
Rock Café (Tank- und Mittagspause) Die Inhaberin war die Inspiration der Figur "Sally" im Pixar-Film "Cars"
CHANDLER
McJerry'sGallery Kleine Galerie von Jerry McClanahan, Zeichner und Herausgeber des "EZ 66 Guide"
WARWICK
Seaba Station Kleines Museum mit historischen Motorrädern
ARCADIA
Pops on 66 Moderne Tankstelle mit über 500 verschiedenen Flaschengetränken aus aller Welt.
Round Barn Historische rund gebaute Scheune
CALUMET
Cherokee Trading Post Souvenirshop mit indianischem Schmuck
Donnerstag - 30.05.2024
Tag 10 Weatherford - Amarillo ( Texas ) 300 km
Weatherford- Clinton- Elk City – Erick – Texola – Shamrock - Mc Lean – Corway - Amarillo
Jeder kennt bestimmt noch das Lied „This is the way to Amarillo“ von, ich glaube Toni Christi und genau da hin sollte es uns heute führen. Nachdem wir gestern Abend noch eine Kleinigkeit im Hotel gegessen hatte sind wir so gegen 12.30 auf unser Zimmer, ich habe leider seit 2 Tagen mit einer Erkältung zu kämpfen und da soll ja auch Schlaf gut tun. In der Nacht hat es dann kräftig geregnet und am nächsten Morgen sah der Himmel auch nicht gerade einladend aus. Also nach dem Frühstück, meins bestand aus einem Joghurt und einem Glas Orangensaft Regenkleidung an und aufsatteln. Unser 1.Stopp heute am Route 66 Museum in Clinton ließ dann auch nicht lange auf sich warten, und auch das Wetter hielt sich trotz bedrohlich dunkler Wolken. Im Museum wird einem in beeindruckender Weise die ganze Geschichte der Route 66 gezeigt, von der Entstehung bis zu ihrem Niedergang. Wirklich toll gemacht und absolut sehenswert- Noch sollte das Wetter halten und obwohl es immer dunkel am Himmel wurde entschlossen sich die meisten dazu die Regenpelle auszuziehen, wir nicht. Nach der Abfahrt noch ein kurzer Tankstopp und dann weiter Richtung Elk City wo wir von Haley ein Redneck und Original erwartet wurden. Kurz darauf fing es an zu regnen und das sollte sich die nächsten 1,5 Stunden auch nicht ändern. Wie heißt es so schön alles richtig gemacht denn die Erfahrung aus den Vortagen sagte uns auch wenn es regnet Wolle hält nicht an.
Wie gesagt wurden wir bereits von Harley Rusel erwartet und die Show konnte losgehen. Auf seiner Gitarre und von uns mit Tambourins unterstützt ging 30 Minuten die Post ab. Eine herrliche Stimmung und zum Schluss noch ein Abschiedsbild mit allen. Jeder der hier vorbeikommt sollte mal bei ihm reinschauen. Glücklicherweise hatte der Regen mittlerweile aufgehört und auch wir konnten uns der Regenklamotten entledigen. Bereits ein paar Meilen weiter waren wir dann im neuen Bundesstaat Texas. Weiter gings es über die Interstate 40 bis Amarillo wo wir bereits um 16.00 eintrafen und direkt einchecken konnten. Jetzt erstmal eine Aspirin und 1 Stündchen die Augen schließen, nachher geht es ins Steakhouse direkt gegenüber vom Hotel.
Morgen dann die längste Etappe mit 470 km ca. 300 Meilen.
CLINTON Oklahoma
Route 66 Museum Das größte und schönste Museum an der Route 66
ELK CITY
Route 66 Shield Museumskomplex mit großem Route 66-Schild
ERICK
Sandhill's Curiosity Shop - "World's Capitol of Rednecks". Harley Rusell ist ein waschechter Redneck und großartiger Gitarrenspieler. Er spielt für uns ein paar Lieder und führt uns durch sein Wohnhaus. Sein Leben finanziert er durch Trinkgelder in aufgestellten Vasen.
TEXOLA
One Cell Jail Das kleinste Gefängnis der Welt besteht aus nur einer Zelle.
SHAMROCK
U-Drop Inn Ehemalige Tankstelle mit kleinem Souvenirshop im Art Deco-Stil.
McLEAN
Devil's Rope Museum & Texas Route 66 Museum Ein interessantes Stacheldraht-Museum und ein kleines Texas Route 66-Musum in einem.
CONWAY
Bugg Ranch In Anspielung auf die berühmte Cadillac Ranch (35 Meilen weiter westlich von Amarillo) eine "Kopie" mit VW Käfern in den Boden gerammt.
Freitag - 31.05.2024
Tag 11 Amarillo - Santa Fé ( New Mexico ) 470 km
Amarillo-Vega-Adrian-New Mexico-Tucumcari-Santa Fe
Heute Morgen Start ohne Frühstück um 07.30 Uhr. In der Nacht hatte es stark geregnet, für heute war glücklicherweise kein Regen angesagt und so sollte es auch dann lange Zeit sein.. Also ohne Regenklamotten ging es los ca. 10 Meilen und dann der 1. Stopp an einem Waffelhaus zum Frühstücken. Danach weiter und nach weiteren ca. 20 Meilen der nächste Stopp an der bekannten Cadillac Ranch. Hier haben ein paar Hippies aus San Francisco einfach 10 Cadillac´s in den Boden gerammt, mit der Nase nach unten die nun als Kunstwerk von allen die es möchten mit Farbe besprüht und bewundert werden können. Auch wir haben uns verewigt denn Spraydosen stehen über rum die mann nutzen kann. Von dort aus dann weiter zum Midpoint der Route 66 . Wir haben nun von Chicago bis hier hin 1139 Meilen zurückgelegt und somit noch die gleiche Stecke vor uns.
Weiter ging es über San Jon der Interstate 40 in unseren 6. Bundestaat nach New Mexico. Noch ein kurzer Halt am Roadrunner Hotel in Tucumcari wo uns der Inhaber ein paar seiner liebevoll eingerichteten Zimmer zeigte. Die Landschaft wurde nun nochmals karger als sie schon in Texas war und wir fuhren Kilometerweit ohne das uns ein Fahrzeug entgegen kam, geschweige denn ein größere Ortschaft oder ein Städtchen auftauchte. Vereinzelt konnten man nur mal das ein oder andere Häuschen in der Ferne sichten. Eine Wunderschöne Landschaft die Straße natürlich immer geradeaus also genau für eine Harley gemacht. Nach etlichen Kilometern einen kleiner Zwischenstopp für ein paar Fotos und schnell wieder weiter denn am Himmel wurde es doch mal wieder bedenklich dunkel. Da wir uns auch auf ca. 1800 Meter Höhe befanden wurde es merklich kälter und auf den in der Ferne zu sehenden Bergen gab es sogar noch Schnee.
Bis hierher zeigt sich das Wetter von seiner besten Seite das aber sollte sich bald ändern. Kurze Zeit später fing es an zu regnen, erst leicht dann immer heftiger und Wolle fuhr eine Tankstelle an. Zum Glück denn dann ging es so richtig los Gewitter und Hagel prasselte auf uns nieder ein, unser Glück das wir an der Tankstelle waren. Der Spuk dauerte fast 20 Minuten Auch wenn der Himmel langsam heller wurde entschieden sich fast alle die Regenklamotten anzuziehen und das war gut so denn wir waren gerade einmal 10 Minuten wieder auf der Interstate da fing es wieder heftig an zu regnen. Wohl dem der Regensachen anhatte. Die Temperaturen kletterten wieder auf weit über 20 Grad und nach heute insgesamt gut 305 Meilen also fast 500 km erreichten wir alle gesund und munter Santa Fe in New Mexico.
Morgen dann weiter bis Gallup wieder 375 km.
AMARILLO
Waffle House Wir beginnen den Tag mit einem typisch amerikanischen Frühstück
Cadillac Ranch Die 10 in die Erde eingegrabenen Cadillacs dürfen von den Besuchern besprüht bzw. bemalt werden.
VEGA
Milburn Price Culture Museum Antiquitäten-Laden mit einer funktionierenden alten Buchdruckmaschine.
ADRIAN
Midpoint Sign Ein Schild, das den geografischen Mittelpunkt der Route 66 anzeigt
NEW MEXICO
Russel'sTravel Center Tankstopp/Mittagspause) Große Tankstelle mit einem schönen Diner und einem kleinen Museum.
TUCUMCARI
Roadrunner Lodge Fotostopp im Ort der berühmten Motels -Blue Swallow -Motel Safari -Roadrunner Lodge
STATE ROUTE NM-104
Lookout Point Herrlicher Ausblick über die Weite von New Mexico
SANTA FÉ
Historic Plaza Schöner Platz im Zentrum mit einem kleinen Park, vielen Läden und Restaurants.
Samstag - 01-06.2024
Tag 12 Santa Fé - Gallup ( New Mexico ) 375 km
Santa Fe´ -Madrid - Sandia Mountains – Albuquerque – Grants – Thoreau - Gallup
Heute Morgen dann wieder 08.00 Uhr aufsitzen es kann losgehen. Unser 1. Stopp das kleine Städtchen Madrid, bekannt geworden durch den Film Wild Hogs wo einige Aufnahmen hier in Maggy´s Diner gemacht worden. Das Diner gibt es immer noch, nur ist daraus mittlerweile ein Souvenir - Laden gemacht worden. In dem Städtchen selbst leben heute viele Künstler, von denen man so einiges kaufen kann. Maggy´s Diner hat heute bestimmt einen guten Umsatz gemacht den von unserer Truppe hat glaube ich jeder etwas gefunden und gekauft. Heute sieht man dann auch einige andere Gruppen die hier in Madrid eintreffen.
Nach gut einer Stunde dann wieder weiter, unser nächstes Ziel ein Passstraße, 12 Meilen hoch auf den Sandia Crest auf 3255 Meter. Zum ersten und wohl auch einzigen Male richtige Kurven und jeder durfte frei fahren. Ein Traum für uns denn endlich hatten wir, wie früher richtig Spaß und so kam es auch das wir zwar fast als letztes losgefahren sind aber als 1. oben waren. Und was soll ich euch sagen in der ein oder anderen Kehre ein bekanntes Geräusch, unsere Trittretter schleifen über den Asphalt, wie in alten Zeiten.
Leider hatte der heutige Tag einen faden Beigeschmack denn einer aus unserer Gruppe hatte bei der Auffahrt ein Unfall und wird nun im Krankenhaus durchgescheckt. Wir hoffen natürlich alle das er Morgen entlassen wird und zu mindestens den Rest der Tour im Begleitfahrzeug mit und bestreiten kann.
Nach einer langen Pause in Albuquerque in einem alten Diner haben wir dann den Rest der Etappe teils über die Interstate und der alten Route 66 mit einem kurzen Fotostop in Grands zu Ende gebracht und haben gegen 19.00 Uhr unser Hotel in Gallup erreicht.
Fazit bis Heute
Nachdem der 1. Teil der Strecke eher nicht so der Burner war, das gilt natürlich hauptsächlich für die Landschaft nicht für die vielen tollen Museen, Diner..... wird es nun wo der 2. Teil beginnt immer besser.
Seit Texas hat es sich Landschaftlich bereits sehr verändert. New Mexico ist nochmal ein Klasse für sich mit Worten schlecht zu beschreiben ich hoffe das man es auf den Fotos ein wenig erkennen und verstehen kann.
Bezüglich unserer Gruppe bin ich ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht um es mal vorsichtig auszudrücken. Gruppe ist vielleicht der falsche Ausdruck, mehrere Grüppchen würde besser passen. Man fährt zwar tags über in der Gruppe aber am Abend geht es weitgehend auseinander, ja schade aber so ist das halt wenn so viel unterschiedliche Menschen zusammen kommen. Es gibt natürlich auch genug Ausnahmen. Jeder der das hier aus der Gruppe liest kann und soll sich seine eigene Meinung darüber bilden, das ist halt meine.
Morgen geht es dann weiter 400 km
MADRID
Maggie's Diner Originalschauplatz des Films "Wild Hogs - Saumässig unterwegs". Heute ist das Diner ein Souvenirshop. Schönes Künstler- und Aussteiger-Dorf
SANDIA MOUNTAINS
Sandia Crest (3.255 m) Gipfelstation der längsten Seilbahn ohne Stützpfeiler (ab Albuquerque). Toller Ausblick über die Stadt und das Hinterland.
ALBUQUERQUE
66 Diner Historisches und gut erhaltenes Valentines-Diner an der Route 66, die geradeaus durch die Stadt führt.
ALBUQUERQUE
Enchanted Trails RV Park Wohnmobil-Campingplatz mit einer Ausstellung früherer Wohnwagengespanne. So reisten die Amerikaner zur Blütezeit der Route 66.
GRANTS
Route 66 Welcome Arch
THOREAU
Continental Divide + Tankstopp Wasserscheide von Pazifik und Atlantischer Ozean (Golf von Mexico). Beginn des Navajo-Reservates
Sonntag - 02.06.2024 Tag 13
Gallup - Chinle ( Arizona ) 400 km
Gallup-Lupton-Holbrook-Joseph City-Winslow-Chinle
Heute wie fast jeden Morgen 08.00 Uhr Abfahrt bei besten Wetter. Zwar noch etwas kühl aber das sollte sich dann im Laufe des Tages schnell ändern. Vorweg unser verunfallter Tourkollege muss leider noch ein paar Tage im Krankenhaus bleiben und nicht wie wir alle gehofft hatten heute schon wieder zu uns stoßen.
Heute dann wieder eine längere Etappe ins Land der Navaros Indianer. Eine ziemlich karge aber wunderschöne Landschaft. Diese zu beschreiben ist für mich schwierig denn man muss es mit eigenen Augen sehen diese Weite ist unglaublich auch heute wieder sehr wenig Verkehr wenig Menschen ab und zu mal vereinzelt ein paar Häuser, einfach nur schön.
Unsere heutigen Stopps waren an einem Wig Wam Hotel in Holbrook, Joseph City bei Jack Rabbit Trading Post , am Petrified Forrest National Park, und in Winslow eine kleine Stadt die bekannt ist durch das Lied der Eagels Standing on the Corner, obwohl die Popgruppe nie hier gewesen sein soll. Das größte Highlight heute war sicherlich die heutige Strecke, bzw. die Landschaft die wir durchfahren haben.
Ach ja heute haben wir die 2000 Meilen Marke durchbrochen.
LUPTON
Hole in the Wall Der Navajo-Häuptling Chief Yellowhorse wurde durch seine Fertigung von Messern bekannt. Hier verläuft auch die Grenze von New Mexico nach Arizona. Zeitverschiebung nun -9 Std.
HOLBROOK
Wig Wam Motel Das Übernachten in einem Tipi aus Beton (heute mit Dusche und TV) ist hier bis heute möglich. An der Route 66 gibt es zwei dieser Motels (Holbrook, AZ und San Bernadino, CA).
JOSEPH CITY
Jack Rabbit Trading Post Die Trading Post wurde früher schon sehr schnell bekannt, da sie ihre großen Werbeschilder (Billboards) schon ab dem 2.000 km entfernten St. Louis aufstellten und sich so bei den Reisenden immer wieder in Erinnerung brachten. Revolutionäres Marketing der 50er/60er Jahre!
WINSLOW
Standin' On The Corner Die Textzeile "Standin' on the corner in Winslow, Arizona" aus dem Song "Take it Easy" von den Eagles machte diese Stelle bekannt.
CHINLE
Best Western Canyon de Chelly Inn (neu) Motel im Navajo-Reservat am Rand des berühmten Canyons
Chinle - Mexican Hat ( Arizona ) 300 km
Chinly- Four Corners-Fort Bluff-Mexican
Hat Heute konnten wir etwas länger schlafen denn Abfahrt war erst um 09.00 Uhr. Also in Ruhe Frühstücken, kurzes Briefing von Wolle und dann aufsatteln und los. Auch heute steht wieder das Fahren und die Landschaft im Vordergrund was bei diesem Wetter, Sonne und am Morgen noch recht frisch so richtig Spaß macht. Unser 1. Halt nach über 2 Stunden heute am Four Corner´s. Hier treffen die Bundesstaaten Arizona, Colorado, Utah und New Mexico aufeinander. Eine Touristenattraktion in Navajo Reservat die von vielen besucht wird. Man hier Fotos von sich machen wo man in 4 Bundessaaten gleichzeitig ist, dementsprechend ist die Warteschlage auch ziemlich lang. Nach fast einer Stunde dann weiter. Die Landschaft legte dann heute nochmal eine Schippe drauf. Einfach nur toll und nicht wirklich zu beschreiben . Der nächste Stopp in der Stadt Bluff eine Stadt die von Mormonen Siedlern gegründet wurde. Im Historic Bluff Fort konnten wir uns ein Bild davon machen wie die Siedler im 19. Jahrhundert das Land besiedelt haben. Toll war das uns 1 Film darüber gezeigt wurde und sogar das in deutscher Sprache. Der letzte Stopp sollte noch einmal alles toppen. Unser Ziel in Utah der Goosenecks State Park, hier hat sich der San Juan River im Verlauf von Millionen Jahren inzwischen gut 300 Meter tief in den Fels gegraben. Es sieht fantastisch aus wie sich der Fluss wie eine Schlange durch den Fels windet. Nicht weit davon entfernt unser heutiges Hotel in Mexican Hat direkt am oben benannten San Juan River. Dort angekommen kurz auf unser Zimmer und dann ab in den Pool bei bestimmt 30 Grad. Morgen gibt es dann noch mal eine Steigerung, erst Monument Valley ( Forest Gump lässt grüßen ) und das wohl größte Highlight auf unserer Tour der Grand Canyon mit Heli Flug.
FOUR CORNERS
National Monument An diesem Punkt treffen die 4 Bundesstaaten Arizona, Utah, Colorado und New Mexico aufeinander.
BLUFF Fort Bluff
Ehemaliges Fort amerikanischer Pioniere, die das Gebiet am San Juan River erschlossen haben.
MEXICAN HAT
Goosenecks State Park wo man von oben sehen kann, wie sich der San Juan River im Laufe der Jahrtausende tief in die Erde eingegraben hat. Tolles Panorama.
Das Hat Rock Inn ist ein unscheinbares Motel, liegt herrlich gelegen direkt über dem San Juan River und punktet mit einem tollen Pool.
Dienstag - 04.06.2024 Tag 15
Mexican Hat - Williams ( Arizona ) 420 km
Mexican Hut-Monument Valley-Grand Canyon-Williams
Nachdem wir Gestern erst um 09.00 Uhr losgefahren sind mussten wir heute zum Leitwesen aller viel früher aus den Federn. Um 07.00 Uhr war Abfahrt, etwas bedeckt aber angenehme Temperaturen. Unsere heutigen Highlights als erstes Monument Valley und als zweites der Grand Canyon incl. Heli Rundpflug den wir bereits vorab mitgebucht hatten. Viel zu schreiben gibt es daher heute nicht denn die Bilder sagen eigentlich alles . Beides heute waren für uns bis jetzt auf dieser Tour die absolute Highlights und durch nichts zu überbieten. Vor allen der Heli Flug. Ute hatte das große Glück vorne direkt neben der Pilotin zu sitzen und somit den besten Ausblick den man sich wünschen konnte. Nach einem 11 Stunden Tourtag, kamen wir dann schließlich um 17.30 in Williams an, alle ziemlich geschafft aber happy über das was wir heute erleben durften. Leider haben wir auch eine eher nicht so gute Nachricht heute erhalten denn unser Tourkollege wird leider doch noch nicht aus dem Krankenhaus entlassen und kann leider die Tour nicht wie von uns allen erhofft mit uns zusammen beenden. Von hieraus von eine gute Besserung. Zum Schluss nun noch eine Gruß an Zuhause von unseren Mitfahrer Axel, liebe Stella wir wissen das du jeden Tag unseren Tourbericht ließt und sollen dir auf diesem Wege von Axel sagen das er die liebt. Es Grüßen Ute und Manni von der Route 66
MONUMENT VALLEY
Forrest Gump Point Der Punkt, an dem Forrest Gump im gleichnamigen Film mit dem Laufen aufhörte. Heute ein beliebter Ort für Fotos von der Nordseite des Monument Valleys.
Monument Valley Tribal Park Die Region steht unter der Verwaltung des Navajos. Die Fotomotive dieser epischen Landschaft sind mittlerweile in der ganzen Welt bekannt.
GRAND CANYON
DesertView (Ost-Eingang des Nationalparks) Ab hier steht der Aufenthalt am Canyon zur freien Verfügung. Auch hier führte eine Straße mit verschiedenen Aussichtspunkten am South Rim entlang bis nach Tusayan.
WILLIAMS
Wieder zurück auf der Route 66! in Williams einem Städtchen mit vielen Souvenirshops die zum Bummeln oder Kaffeetrinken einladen..
Mittwoch - 05.06.2024 Tag 16
William - Laughlin ( Nevada ) 290 km
William-Seligman-Hackberry-Kingman-Black Mountains-Oatman-Laughlin
Die Tour neigt sich nun langsam dem Ende zu. Nur noch 2 Tage und dann sind wir am Freitag schon in Los Angeles. Heute sicherlich die schwerste Etappe. Die Herausforderung für alle war diesmal das Wetter denn laut Thermometer hatten wir heute bis zu 47 Grad.
Gestartet sind wir heute Morgen bei angenehmen Temperaturen in William um 07.30 Uhr erstmal ca.25 Meilen über die Interstate 40 und dann weiter die Route 66 bis Seligman wo wir bei Lilo einer deutschen Auswanderin gefrühstückt haben . Seligman auch bekannt durch Angel Delgadillo der als erster für den Erhalt der Route 66 kämpfte, mittlerweile 97 Jahre alt.
Hier in Seligman bekommt man alles zum Thema Route 66.
Danach ca. 10.00 Uhr ging es dann weiter ca. 50 Meilen auf der Route 66 nach Kingman. Hier warteten schon ein paar Freunde in alten restaurierten Oldtimern vom Ford Mustang, mehrere Pickups, usw. die mit uns eine kleine Runde durch Kingman gefahren sind. Eine tolle einmalige Sache die Wolle für uns organisierte hatte.
Bereits jetzt erreichten die Temperaturen fast, 40 Grad aber auf unserer Weiterreise nach Oakman bei der wir auch noch eine Pass überqueren durften ging es weiter nach oben. In Oakman angekommen, hier laufen wilde Esel kreuz und quer über die Straße dann nochmal eine kleine Pause denn wie schon gesagt hatten wir mittlerweile die 40 Gradmarke überschritten. Noch mal Danke an unseren Tour Captain denn wir durften als einzige den Pass hoch und wieder runter bis Oakman alleine fahren, was natürlich riesig war endlich mal wieder ein paar Kurven unter die Räder zu bekommen.
Die letzte Etappe ca.25 Meilen bis Laughin, die Temperaturen hatten mittlerweile bis zu 47 Grad erreicht ( laut Mitfahrer ) war dann nochmal für alle eine Herausforderung, die von allen gemeistert wurde.
Unser heutiges Hotel ist gleichzeitig auch Casino. Angekommen eingecheckt und danach Badehose an und ab in den Colorado River, eine wunderschöne Abkühlung nach den heutigen Strapazen.
Morgen geht bereits um 07.00 Uhr weiter geschuldet natürlich den Temperaturen hier an der Grenze zur Mohave Wüste.
SELIGMAN
Westside Lilo's Frühstück. Im Geburtsort der Historischen Route 66 betreibt Lilo Russel aus Bierstadt/Wiesbaden seit 1960 ein Restaurant mit deutsch-amerikanischer Küche. Ihre Zimtschnecken und ihr Karottenkuchen sind weit über die Grenzen hinaus bekannt.
DelgadillosGift Shop Nach dem Frühstück ausgiebiges Stöbern in den Läden des kleinen Ortes. Treffpunkt vor der Weiterfahrt ist das Geschäft von Angel Delgadillo, dem Begründer der Historischen Route 66. Der über 90-jährige Barbier kommt manchmal heute noch für ein paar Stunden in den Shop um Touristen zu rasieren.
HACKBERRY
HackberryGeneral Store Tolle Fotomotive findet man hier an jeder Ecke des Anwesens. Gechillte Fahrt auf der längsten noch existierenden Passage der alten Route 66 abseits der Interstate.
KINGMAN
Mother Road Harley-Davidson Stippvisite beim Harley-Händler mit dem berühmten Namen
Mr. D'z Mittagspause in einem historischen Diner
Kingman Powerhouse Visitor Center und kleines Museum. Möglichkeit des Erwerbs handsignierter Bücher von dem berühmten Autor Jim Hinckley
BLACK MOUNTAINS
Cool Springs Station Ehemalige Tankstelle, die auch im Actionfilm "Universal Soldier" vorkommt.
Sidewinter Road Die Fahrt über den Sitgreaves Pass von Kingman nach Oatman wird auch als "Sidewinter" bezeichnet, da sie sehr kurvig verläuft.
OATMAN
Western Town Ehemaliges Goldgräberstädtchen mit freilaufenden Eseln.
LAUGHLIN
Resort & Casino Übernachtung in einem Casino-Resort direkt am Colorado River. 2 Pools, Spielhalle, Restaurant und Café-Bars
Donnerstag - 06.06.2024 Tag 17
Laughin - Victorville ( Kalifornien ) 345 km
Laughlin-Needler-Amboy-Newberry Springs-Calico-Oro Grande-Victorville
Heute 07.00 Uhr Abfahrt und schon fast 30 Grad ein erster Vorgeschmack auf das was uns heute noch erwarten sollte, denn wir sind hier am Beginn der Mohave Wüste. Frühstück heute nicht im Hotel sondern in Needles, den heißesten Ort in Amerika. Unseren 1. Stopp heute nach ca. 1,5 Stunden hatten wir den historischen Diner erreicht. Das Frühstück dauerte dann doch etwas länger als gedacht und wir sind dann erst um 09.30 wieder weggekommen.
Weiter über die Autobahn bzw. Interstate Richtung Westen nach 1 Stunde die Temperaturen waren bereits merklich gestiegen dann wieder auf die Route 66 bis Amboy wo wir bei Roy´s Caffee einen weiteren Stopp einlegten. Dann weiter zum Bagdad Caffè bekannt aus dem Film Out of Rosenheim einen Film den ich zwar nicht kenne mir aber bestimmt demnächst mal anschauen werde.
Unsere Mittagspause hatten wir dann so um 13.00 Uhr in den Ghost Town Calico einer alten Minen oder Western Stadt. Dort angekommen hatte das Thermometer bereits wieder die Marke von 40 Grad überschritten genauer gesagt war es auf 42 Grad geklettert. Nach 1,5 Stunden dann weiter 45 Minuten bis zur Elmar´s Bottle Tree Ranch . Die Hitze war mittlerweile unerträglich geworden und machte uns allen stark zu schaffen. Weitere 45 Minuten später kamen wir dann in Victorville an. Leider gab es wieder Probleme in der Gruppe die in der Stadt immer wieder getrennt wurde und dadurch dauerte es sehr lange bis auch der Letzte am Hotel vorfuhr. Diese Gruppe wird Wolle wohl nie vergessen. Einen schönen Abschluss hatten wir dann heute mit Martina, Thomas und Kuddel beim Mexikaner mit Live Musik und leckeren Tacos.
Morgen dann die letzte Etappe und dann ist die Tour auch schon wieder vorbei.
NEEDLES
Wagon Wheel Frühstück in einem historischen Diner im heißesten Ort der USA. Hier beginnt die Mohave-Wüste
AMBOY
Roy's Café Bekannte Tankstelle mitten in der Wüste.
NEWBERRY SPRINGS
Bagdad Café Originalschauplatz aus dem Film "Out of Rosenheim" mit Marianne Sägebrecht.
CALICO
Ghost Town Schönes, wieder aufgebautes ehemaliges Minenstädtchen mit Shops, Restaurant und ggf. Eisenbahnfahrt in eine Mine.
ORO GRANDE
Bottle Tree Ranch Garten mit Kunstwerken aus leeren Flaschen.
VICTORVILLE
California Route 66 Museum Das 4. Route 66 Museum auf unserer Tour, das wir besuchen.
Freitag - 07.06.2024 Tag 18
Victorville - Los Angeles ( Kalifornien ) 310 km
Victorville-Soledad Canyon Road- Santa Monica- Los Angeles Hotel Sonesta
Heute ging es dann schon auf unsere letzte Etappe, leider, denn obwohl wir einige Male aus verschiedensten Gründen Frust geschoben hatten ist es natürlich schade das diese Tour heute zu Ende geht.
Heute Nacht hatten wir dann noch einen Feueralarm und irgend Jemand ist mitten in der Nacht schreiend durch die Flure gelaufen. Dieses Hotel war mit Abstand das schlechteste auf der ganzen Tour.
Gestartet sind wir heute um 07.30 bei angenehmen Temperaturen im Vergleich zu den letzten beiden Tagen. Je näher wir dem Pazifik kamen desto kühler wurde es. Heute dann der Großteil der Strecke auf Highways und Freeways also eigentlich ganz entspannend wobei es dann später in LA natürlich wieder Tricki werden sollte. Sobald Ampeln ins Spiel kommen war es bis jetzt leider immer so das anstatt das man zusammenrückt die Gruppe bzw. ein paar einzelne eher genau das Gegenteil machen und schlimmsten Falls Kappes verwegene Einfangaktionen inizieiren muss, so Gestern geschehen. Unsere Strecke führte uns heute über die Soledad Canyon Road wo es viele Movie Location gibt, also private Personen die für Filmaufnahmen ihr Haus vermieten. Dann weiter durch Santa Clarita, eine Vorstadt von Los Angeles wo wir zum vorletzten Male aufgetankt haben. Weiter Richtung Küste die wir dann zwischen Santa Barbara und Malibu erreichten. Weiter über dem Highway No.1 wo der Verkehr wieder ziemlich zu nahm.
Unser nächster Stopp dann am Bikertreff ( Netune´s Net ) wo auch viele Biker aus LA hochkommen bzw. aus Malibu runterkommen. Hier konnten wir dann bei eigentlich nicht so schönem Wetter viele Surfer bewundern. Nach ca. 1 Stunde dann weiter die Küste entlang bis zum Santa Monica Pier dem Endpunkt der Route 66 . Um ca.13.30 Uhr hatten wir diesen dann alle erreicht. Nachdem alle einen Parkplatz gefunden hatten ging es dann hoch um die Finale Gruppenaufnahme mit dem Tour T Shirt zu machen. Danach hatten wir noch ein bisschen Zeit um uns noch ein bisschen umzusehen. Wir wurden dann von einem Reporter angesprochen, da wohl heute der Tag der Liebe ist ob uns zu dem Wort Liebe was einfällt. Als ich ihm sagte das wir aus Deutschland kommen und unser Englisch nicht gut genug wäre stellte sich heraus das er 20 Jahre in München gelebt hat und noch sehr gut deutsch sprach so das wir das Interview in deutscher Sprache machen konnten. Ein gelungener Abschluss unserer Tour.
Vom Santa Monica Pier ging es dann noch gut 1,5 Sunden durch den starken Verkehr zu Eagle Rider wo wir dann mehr oder weniger gemeinsam ankamen und unsere Bikes abgeben konnten.
Der Abschlussabend in einem benachbarten Hotel war dann , nein ich lasse es lieber. Soll jeder für sich selbst bewerten wie er den fand. Wir hatten nach anfänglichen Frust am Schluss doch ein bisschen Spaß.
Allen Tourteilnehmern die hier meinen Bericht vielleicht gelesen haben oder noch lesen werden wünsche ich alles Gute für die Zukunft, einen guten Rückflug und immer eine Handbreit Asphalt unter dem Reifen.
Bei Wolle und Kappes bedanken wir uns für die tolle Tour, Organisation.........ein Fazit werde ich dann in den nächsten Tagen sicher noch schreiben und darin sicher auch noch ein paar Sachen ansprechen die mir persönlich nicht so gut gefallen haben.
In diesem Sinne Tschüss und euch beiden noch viel Spaß bei der nächsten Tour mit hoffentlich weniger Schwierigkeiten als ihr mit uns gehabt habt.
Ute und Manni
Soledad Canyon Road Middletown
Film Location In diesem Canyon gibt es sehr viele Locations, die an die Filmindustrie von Hollywood vermietet werden.
Highway No. 1 Pacific Coast Highway
Neptune's Net Bikertreff bei Malibu
SANTA MONICA
Santa Monica Pier "End of theTrail" - wir haben es geschafft!
LOS ANGELES
Eaglerider Motorradabgabe nach dem letzten Volltanken.
Samstag - 08.06.2024
Tag 19 Offizielles Tourende, wir bleiben noch 2 Tage in Los Angeles
Wir sind heute am späten Vormittag mit dem Uber Taxi nach Hollywood reingefahren und haben uns auf dem Walk of Fame rumgetrieben. Das Wetter heute eher etwas bedeckt aber mit angenehmen Temperaturen zum laufen. Am frühen Nachmittag sind wir dann ins Hard Rock Cafe zum Mittagessen und haben uns dann langsam auf den heimweg gemacht, diesmal nicht mit dem Taxi sonder mit dem Bus Linie 212 Von Hollywood bis fast zur Entstation ( 62 Haltepunkte) ca. 1,5 Stunden unterwegs wobei wir dafür gerade mal 1,75 Dollar bezahlt haben. Danach sind wir dann noch fast 1,5 Stunden zu Fuß zum Hotel gelaufen wo wir jetzt den Tag ausklingen lassen werden. Mal sehen was wir morgen noch so machen werden. MOntag geht es dann auch für uns wieder nach Hause.
Sonntag - 09.06.2024
Tag 20 Los Angeles
So heute dann unser letzter Tag in Los Angeles denn Morgen 13.00 Uhr Ortszeit LA soll es dann wieder Richtung Heimat gehen. Mit einer Zwischenlandung in London Dienstag um 07.25 Uhr weiter dann um 08.30 Uhr sollen wir planmäßig um 11.05 Uhr in Frankfurt landen. Dann Auto abholen und noch 250 km bis Essen.
Abholung morgen früh 08.30 Uhr mit dem Bus Shuttle vom Hotel.
Glücklicherweise hatte ich unser Zimmer mit Frühstück gebucht so dass wir uns heute Morgen gemütlich nach dem Frühstück in Richtung Bushaltestelle aufgemacht haben. Ziel für uns heute nochmal das Santa Monica Pier das wir bei unserer Anreise mit dem Motorrad nur kurz besucht hatten, um ein Gruppenfoto am Ende des Trails zu machen. Gestern sind wir ja schon mit dem Bus von Hollywood zum Hotel zurück gefahren und heute dann alles mit dem Bus. Durch die großen Entfernungen dauert das natürlich extrem lange , ist dafür aber auch extrem günstig. Für eine Fahrt zahlt man als Senior +62 gerade einmal 0,75 Cent egal wieviel Haltestellen man fährt, gestern waren es von Hollywood aus 62 Haltepunkte.
Start fast direkt am Hotel mit der Buslinie 232 und dann umsteigen in die Buslinie 3 waren wir in knapp 1,5 Stunden am Pier wo wir den ganzen Tag verbracht haben auch wenn das Wetter sich wieder nicht von seiner besten Seite zeigte. Es war schön einmal in aller Ruhe auf der Promenade bei einem Bierchen das Gewusel der Menschen anzusehen.
Am späteren Nachmittag dann wieder mit dem Bus zurück um dann doch noch ein paar Sonnenstrahlen am Pool zu erhaschen.
Jetzt werden wir packen und freuen uns schon bald wieder im Kreis unserer Familie zu sein.
In diesem Sinne das war es von uns mal wieder.
Liebe Grüße an alle die uns auf unserer Tour begleitet haben, ob hier auf unserer Seite, über Whats App oder aber auch über Facebook.
Ute und Manni
Dienstag - 11.06.2024
Tag 22 Ankunft in Frankfurt
Fazit
So, nachdem mittlerweile ein paar Tage seid unserer Heimkehr vergangen sind wird es Zeit ein Fazit zu ziehen. Auch wenn es wahrscheinlich nicht gefallen wird, werde ich mal versuchen wie die Tour aus unserer Sicht gelaufen ist.
Fangen wir aber mal damit an, das ich jeden aus der Gruppe ein Riesen Kompliment machen möchte, denn 2 Wochen und 5100 km auf dem Moped sind eine wahnsinnige Leistung. Das betrifft vor allen diejenigen die nicht jedes Jahr großen Touren fahren und natürlich auch die Kolleginnen und Kollegen die noch nicht so lange im Sattel sitzen. All das auch vor dem Hintergrund der Wetterbedingungen, denn wir hatten ja an einem Tag bis zu 46 Grad und das ist schon hart an der Grenze gewesen auch für uns.
Positiv ist es natürlich auch das fast alle gesund und munter in Los Angeles angekommen sind, mal abgesehen von ein paar Umfallern und natürlich dem Sturz eines Kollegen dem wir nochmal auf diesem Weg alles Gute wünschen.
Für uns waren die beiden Tage in Chicago ein tolles Erlebnis da wir alles fußläufig erreichen konnten und das Wetter auch mitspielte.
Der erste Teil der Strecke, ich würde mal sagen so bis Texas, war für uns der eher nicht ganz so schöne Teil, was aber bestimmt auch an unserer eigenen falschen Vorstellung lag.
Alle Location die Wolle entlang der Strecke für uns ausgesucht hatte waren super, vor allem die, die man bestimmt nicht angefahren wäre weil man sie gar nicht gefunden hätte. Natürlich auch nicht solche, die man nur auf Grund der persönlichen Kontakte von Wolle besuchen konnte. ( zb. Joplin, oder Kingman mit den Oldtimern .....)
Hier schonmal ein Riesen Dankeschön an Wolle und wenn wir gerade dabei sind, dieser Dank gebührt natürlich auch Kappes unseren Fahrer des Begleitfahrzeuges. Kappes haste super gemacht ob als Motorradjäger oder auch Besenwagen.
Der 2. Teil der Tour war natürlich landschaftlich der Hammer ob Monument Valley oder auch der Grand Canyon, einfach unbeschreiblich das gesehen zu haben. Für Los Angeles hatten wir uns mit der Weite der Stadt etwas verkalkuliert und dementsprechend nicht ganz so viel gesehen wie in Chicago aber dafür sind wir viel Bus gefahren.
Jetzt zum negativen Teil der Tour den ich natürlich auch ansprechen möchte auch wenn es vielleicht nicht allen gefallen sollte. Leider war die Gruppe, wie auch die fahrerischen Unterschiede innerhalb der Gruppe zu groß. Es macht schon einen Unterschied ob ich 15.000 km im Jahre fahre oder vielleicht 1500 km. Also Leute seid ehrlich wenn ihr gefragt werdet wie es um eure fahrerischen Fähigkeiten steht , es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, es hilft aber dem Tour Captain die Gruppe besser zusammenzustellen. Was uns auch nicht gefallen hat war, das wir nie eine richtige Motorradgruppe waren vom ersten Tag an. Für uns gehört auch dazu das man nach einer Tagestour erstmal zusammen ein Bierchen, oder eine Cola trinkt und den Tag nochmal gemeinsam Revue passieren lässt. Bei uns war es dann eher so, 1. wer hat als ersten den Zimmerschlüssel in der Hand und 2. die Koffer damit man 3. schnell aufs Zimmer kommt und 4. nur für sich einen Tisch im Restaurant reservieren kann. Wie gesagt das ist unsere persönliche Meinung, und der Grund warum wir nie wieder so eine geführte Tour machen werden. Es sei denn man kennt seine Mitfahrer und weiß wo wann dran ist. Ich weiß Wolle, es ist natürlich auch alles eine Frage der Kosten, aber leider bleibt bei einer so großen Gruppe auch einiges auf der Strecke. Du hast es ja am eigenen Leib erfahren.
Alles in allem bleibt natürlich am Schluss immer das Gute in Erinnerung und so soll es auch sein.
In diesem Sinne wünschen wir allen Teilnehmern immer eine Handbreit Straße unter den Rädern und kommt immer wieder Gesund nach Hause.
Es Grüßen Ute und Manni